365 Gute Gedanken für das Jahr

 Januar

1. Januar: Mit einem zufriedenen Geist hast du genug, um das Leben zu genießen.

   (T.M.Plautus)

 2. Januar: Am Baum der guten Vorsätze gibt es viele Blüten, aber wenig Früchte.

   (Konfuzius)

 3. Januar: Die Freundschaft lebt vom ungehinderten Gedankenaustausch.

   (M. de Montaigne)

 4. Januar: Man kann das Leben nur rückwärts verstehen,

   aber leben muss man es vorwärts.

   (S. Kirkegaard)

5. Januar: Glück ist, wenn deine Gedanken,

   deine Worte und dein Tun in Einklang sind.

   (M. Ghandi)

6. Januar: Wer sich bewegt, sammelt ein. Wer still steht, vertrocknet.

   (Ital. Sprichwort)

7. Januar: Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

   (F. Hebbel)

8. Januar: Um mich für meine Autoritätsverachtung zu strafen,

   hat mich das Schicksal selbst zu einer Autorität gemacht.

   (A. Einstein)

9. Januar: Fürchte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen,

   fürchte dich nur vor dem Stehenbleiben.

    (Chin. Sprichwort)

10. Januar: Der Berg bedarf nicht des Berges, aber der Mensch des Menschen.

   (Baski. Sprichwort)

11. Januar: Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Gewohnheit der Mitmenschen.

   (O. Wilde)

12. Januar:  Treibe bei der Arbeit, aber nicht beim Essen.

   (Chin. Sprichwort)

13. Januar: Orden sind mir wurscht, aber haben will ich sie.

   (J. Brahms)

14. Januar: Der Verstand sucht, aber das Herz findet.

   (G. Sand)

15. Januar: Das Begehren nach Kenntnissen, wenn auf das Allgemeine gerichtet,

   heißt Wissbegier. Wenn auf Einzelne gerichtet, Neugier.

   (A. Schopenhauer)

16. Januar: Ein Augenblick der Seelenruhe ist besser als alles,   

   was du sonst erstreben magst.

   (Unbek.)

17. Januar: Wer die Zukunft vorzeitig weckt,

   bekommt eine verschlafene Gegenwart.

   (F. Kafka)

18. Januar: Was der Schlaf für den Körper, ist die Freude für den Geist:

   Zufuhr neuer Lebenskraft.

   (R. v. Ihring)

19. Januar: Wer will denn gleich alles ergründen! Sobald der Schnee schmilzt,

    wird sich`s finden.

   (J. W. v. Goethe)

20. Januar: Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und

   allein das Durchhalten.

   (K. v. Siena)

21. Januar: Man muss sich immerfort verändern, erneuern,

   verjüngen, um nicht zu verstocken.

   (J. W. v. Goethe)

22. Januar: Der Winter ist ein reicher Mann, kernfest und auf die Dauer.

    (M. Claudius)

23. Januar: Wahre ruhe ist Gleichgewicht der Bewegung.

   (E. v. Feuchtersleben)

24. Januar: Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.

   (L. Börne)

25. Januar: Wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

26. Januar: Wer ein Problem definiert, hat es schon halb gelöst.

   (J. Huxley)

27. Januar: Unordnung ist die Wonne der Phantasie.

   (P. Claudel)

28. Januar: Der kluge Mann bewegt seine Gedanken im Kopf und Herz,

   bevor er sie der Zunge anvertraut.

   (Chin. Sprichwort)

29. Januar: Keine Straße ist lang, mit einem Freund an der Seite.

   (R. M. Rilke)

30. Januar: Nie ist das menschliche Gemüt heiterer gestimmt,

   als wenn es seine richtige Arbeit gefunden hat.

   (A. v. Humboldt)

31. Januar: Ein bescheidenes Ich zu werden ist mehr wert als ein großer Jemand.

   (C. Tschopp)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Februar

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Februar: Die Kälte ist angenehm, wenn man sich wärmen kann.

 

 

 

   (B. Pascal)

2. Februar: Wenn du Zeit hast für einen Menschen, dann sieh nicht auf die Uhr.

   (P. Brosmans)

3. Februar: Wer keine Zeit hat, ist ärmer als ein Bettler.

   (Nepales. Sprichwort)

4. Februar: Oft kommt das Glück zu einem Tor hinein,

   von dem man gar nicht wusste, dass man es offen gelassen hat.

   (J. Barrymore)

5. Februar: Einen Fehler begehen und sich nicht besser

   - das heißt einen Fehler begehen.

   (Konfuzius)

6. Februar: Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.

   (Japan. Sprichwort)

7. Februar: Letztendlich ist alles Spaß.

   (C. Chaplin)

8. Februar: Der Mensch ist lyrisch, die Frau episch, die Ehe dramatisch.

   (Novalis)

9. Februar: Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen.

   Bist du selbst glücklich, so machst du auch andere glücklich.

   (L. Feuerbach)

10. Februar: Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,

   der andere packt sie kräftig an und handelt.

   (D. Alighieri)

11. Februar: Besser ein kleines Feuer, das dich wärmt,

   als ein großes, das dich verbrennt.

   (T. Hardy)

12. Februar: Es ist niemals zu spät, vernünftig und weise zu werden.

   (I. Kant)

13. Februar: This is dawning oft he age of Aquarius.

   (aus Musical Hair)

14. Februar: Ohne die Liebe ist kein Vorhaben gut,

   mit ihr ist jedoch auch das Geringste wertvoll.

   (A. Kolping)

15. Februar: Ich bin bereit, überallhin zu gehen, wenn es nur vorwärts geht.

   (D. Livingstone)

16. Februar: Wer die Menschen einst fliegen lehrte, hat alle Grenzsteine verrückt.

    (F. Nietzsche)

17. Februar: Geduld ist ein Baum, dessen Wurzeln bitter,

   dessen Frucht aber sehr süß ist.

   (Chin. Sprichwort)

18. Februar: Ohne Eifersucht keine Liebe.

    (Deut. Sprichwort)

19. Februar: Tue deinem Körper etwas gutes,

   damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.

   (Asia. Sprichwort)

20. Februar: Heute kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert.

    (O. Wilde)

21. Februar: Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber Intoleranten.

   (W. Busch)

22. Februar: Gleichheit ist immer das festere Band.

   (G. E. Lessing)

23. Februar: Neugierde ist eine der festen und ständigen

   Eigenschaften eines energischen Geistes.

   (S. Johnson)

24. Februar: Ruhe und Muse sind für Geld nicht zu kaufen.

   (Chin. Sprichwort)

25. Februar: Die meisten haben sehr selten mehr Licht im Kopf,

   als gerade nötig ist, zu sehen, dass sie nichts darin haben.

   (G. C. Lichtenberg)

26. Februar: Zerstreutheit ist ein Zeichen von Güte und Klugheit.

    Dumme und boshafte Menschen sind immer geistesgegenwärtig.

   (C. J. Fürst v. Ligne)

27. Februar: Du bist der Herr deiner Worte, aber einmal ausgesprochen,

   beherrschen sie dich.

   (Engl. Sprichwort)

28. Februar: Der Mensch kann aber nicht ruhen, er will immer noch was ändern.

   (J. W. v. Goethe)

Für Schaltjahr

29. Februar: Doch vergiss es nicht: Die Träume, sie erschaffen nicht die Wünsche,

   die vorhandenen wecken sie.   

   (F. Grillparzer)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

März

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. März: Nichts kommt von selbst - sogar eine Dummheit muss man erst machen.

 

 

 

 

 

   (S. J. Lec)

2. März: Auf den Wegen der Freundschaft soll man kein Gras wachsen lassen.

   (Franz. Sprichwort)

3. März: Gott hat die Zeit geschaffen und der Mensch die Hast.

   (Aus Israel)

4. März: Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden.

    (H. v. Doderer)

5. März: Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos.

    (A. Schnitzler)

6. März: Die kürzesten Irrtümer sind immer die besten.

    (Moliere)

7. März: Geht nicht, gibt’s nicht.

   (Werbeslogan)

8. März: Gott achtet mich, wenn ich arbeite. Aber er liebt mich, wenn ich singe.

    (R. Tagore)

9. März: Es gibt kein ding, was ohne Bewegung wäre.

   (L. Oken)

10. März: Die Liebe besteht zu drei vierteln aus Neugier.

   (G. G. Casanova)

11. März: Wenn unsere Leidenschaft uns treibt, etwas zu tun,

   vergessen wir unsere Pflicht.

   (B. Pascal)

12. März: Die Gefühle bestimmen ihr Ziel selbst.

   (L. Tolstoi)

13. März: Wir leben alle unter demselben Himmel,

   aber wir haben nicht alle denselben Horizont.

   (K. Adenauer)

14. März: Die Kunst der Weisheit liegt darin zu wissen was man übersehen hat.

   (W. James)

15. März: Verstellung ist der offenen Seele fremd.

   (F. Schiller)

16. März: Wer sich zu sehr beeilt, verirrt sich unterwegs.

   (Franz. Sprichwort)

17. März: Eitelkeit ist die größte aller Schmeichlerinnen.

   (F.de La Rochefoucauld)

18. März: Den Wind kann man nicht verbieten. Aber man kann Mühlen bauen.

    (Hollä. Sprichwort)

19. März: Jeder Vogel findet sein Nest schön.

   (Franz. Sprichwort)

20. März: Wenn der Frühling ins Land zieht, wäre es eine Beleidigung der Natur,

   nicht einzustimmen in ihr Jauchzen.

   (J. Milton)

21. März: Du musst deinen Freund mit allem, was an ihm ist,

   in deinen Arm und deinen Schutz nehmen.

   (M. Claudius)

22. März: träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit.

   (S. Kikegaard)

23. März: Man kann sich auch an offenen Türen en Kopf anrennen.

   (E. Kästner)

24. März:  Pläne – Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.

   (Laotse)

25. März: Wenn ich meinen Nächsten verurteile, kann ich irre.

   Wenn ich ihm verzeihe, nie.

   (K. H. Wagger)

26. März: Wenn der Mensch sich etwas vornimmt,

   so ist ihm mehr möglich, als er glaubt.

   (J. H. Pestalozzi)

27. März: Die Welt hat so viele Mittelpunkte, als es Menschen gibt.

    (G. Szczesny)

28. März: Man muss die Kraft des Körpers erhalten, um die des Geistes zu bewahren.

   (E. v. Rotterdam)

29. März: Leih jedem ein Ohr doch wenigen deine Stimme.

   (W Shakespeare)

30. März:  Was du für den anderen tust, bestimmt den Wert deines Lebens.

    (G. Fock)

31. März: Wenn fünfzig Millionen etwas Dummes sagen, bleibt es doch etwas Dummes.

   (B. Russel)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

April

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. April: Tu deine Pflicht so lange, bis sie deine Freude wird.

 

 

 

 

 

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

2. April: Regen am Morgen hält die Wanderer nicht auf.

   (Franz. Sprichwort)

3. April: Die schlimmste Herrschaft ist die Gewohnheit.

   (P. Syrus)

4. April: Nicht die Ruhe ist die Quelle jeder großen Kraft.

   (F. Dostojewski)

5. April: Der originelle Kopf bemerkt, was der gewöhnliche nur sieht.

   (E. Wertheimer)

6. April: Ein guter Rat in spaßiger Form ist oft besser als ernste Belehrung.

   (B. Gracian)

7. April: Wer die Faust ballt, kann nicht die Hände reichen.

   (I. Gandhi)

8. April: Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.

   (B. Pascal)

9. April: Jeder Körper bewegt sich, bald langsamer, bald schneller.

   (B. de Spinoza)

10. April: Der Frühling ist eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.

   (H. D. Thoreau)

11. April: Gott sei Dank, dass der Spaß nicht totzukriegen

   ist in dieser so sehr mürrischen Welt.

   (W. Raabe)

12. April: Klar nennt man Ideen, die dasselbe Maß an

   Verwirrung haben wie unser eigener Geist.

   (M. Proust)

13. April: Über Vergangenes mach die keine Sorgen,

   dem Kommenden wende dich zu. (

   T. Kuang)

14. April: Wir haben die Pflicht, stets die Folgen unserer Handlung zu bedenken.   

   (M. Gandhi)

15. April: Die Vorschrift mag uns den Weg weisen, aber das stille,

   fortwährende Beispiel bringt uns vorwärts.

   (S. Smiles)

16. April: Es ist leichter, die  Menschen als einen Menschen zu kennen.

   (F. de La Rochefoucould)

17. April: Mann muss noch Chaos in sich haben, um einen Stern zu gebären.

   (F. Nitzsche)

18. April: „Freu dich an mir!“, sagten die Luft und das Sonnenlicht;

   freue dich deiner frischen Jugend draußen im Freien!

   (H. C. Andersen)

19. April: Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann,

    dann ist es der Glaube an die eigene Kraft.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

20. April: Wer den Luxus liebt, hat nie genug einnahmen.

   (Kohelet 5,9)

21. April: Es gibt keinen, von dem du nicht lernen kannst.

    (D. Hammerskjöld)

22. April: Willst du einen Freund gewinnen, sei selber einer.

   (Sir H. L. Samuel)

23. April: Abwechslung ist des Lebens Reiz,

   was sich jede glückliche Ehe zu widerlegen scheint.

   (T. Fontane)

24. April: Erst das Auge erschafft die Welt.

   (C. Morgenstern)

25. April: Im Frühjahr kehrt die Wärme in die Knochen zurück.

    (Vergil)

26. April: Jeder Fortschritt ist ein Wagenstück, und nur durch

   Wagen kommt man entschieden vorwärts.

   (J. W. v. Goethe)

27. April: Glücklich sind allein diejenigen, die sich von ihrem

   Herzen bestimmen lassen.

   (A. Schweitzer)

28. April: Wer seine Leiter zu steil stellt, kann leicht nach hinten fallen.

   (Tschech. Sprichwort)

29. April:  An bösen Worten, die man ungesagt herunterschluckt,

   hat sich noch nie jemand den Magen verdorben.

   (W. Churchill)

30. April: Arbeit ist eine Sucht, die wie eine Notwendigkeit aussieht.

   (P. Altenberg)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mai

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Mai: Tritt hinaus in das Licht der Dinge. Lass die Natur dein Lehrer sein.

 

 

 

 

 

  (W. Wordsworth)

2. Mai: Leute, die jedes Risiko scheuen, gehen das größte Risiko ein.

  (G. F. Kennan)

3. Mai: Ein Gramm Beispiel gilt mehr als ein Zentner guter Worte.

   (F. v. Sales)

4. Mai: Wer Hohes ersteigen will- unten muss er beginnen.

   Wer fernes erlaufen will- den ersten Schritt muss er tun.

   (Japan. Sprichwort)

5. Mai:  Man muss viel Ferne getrunken haben,

   um den Zauber des Nächsten zu fassen.

   (M. Kessel)

6. Mai: Einen Tag ungestört in Muse zu verleben, heißt,

   einen Tag lang unsterblich zu sein.

   (Chin. Sprichwort)

7. Mai: Das Schönste, was wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle.

   (A. Einstein)

8. Mai: Jeder spinnt auf seine Weise-der eine laut, der andere leise.

   (J. Ringelnatz)

9. Mai: Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr, nachzugeben.

   (J. W. v. Goethe)

10. Mai: Wer die Vergangenheit leugnet, der ignoriert die Gegenwart.

    (N. Bonaparte)

11. Mai: Sorgsam durchdacht, wird alles leicht. Wankelmut macht alles schwer.

   (Chin. Sprichwort)

12. Mai: Alles nimmt ein gutes ende für den, der warten kann.

   (L. Tolstoi)

13. Mai: Denn dem Glück, geliebt zu werden, gleicht kein anderes Glück auf Erden.

   (J. G. Herder)

14. Mai:  Man wird alt, wenn man spürt, dass die Neugier nachlässt.

    (A. Siegfried)

15. Mai: Genieße froh die Gaben der gegenwärtigen Stunde

   und lass die Unangenehmen beiseite!

   (Horaz)

16. Mai: Bemüh` dich nur und sei recht froh, der Ärger kommt schon sowieso.

   (W. Busch)

17. Mai: Alles, im Kleinen und Großen, beruht auf Weitersagen.

   (C. Morgenstern)

18. Mai: Man kann einen seligen Tag haben, ohne etwas anderes

   zu brauchen als blauen Himmel und grüne Erde.

   (J. Paul)

19. Mai: Roten Pfeffer gibt es nicht ohne Schärfe,

   eine liebende Frau nicht ohne Eifersucht.

   (Aus Indochina)

20. Mai: Du weißt nicht, wer dein Freund oder dein Feind ist bis das Eis bricht.

    (Sprichwort der Inuit)

21. Mai: Liebe verreist wohl manchmal, aber sie wandert nicht aus.

   (Properz)

22. Mai: Ein kluger Kopf schafft sich mehr Möglichkeiten, als sich ihm darbieten.

    (F. Bacon)

23. Mai: Die Sterne lenken das Schicksal der Menschen, Gott lenkt die Sterne.

   (T. Brahe)

24. Mai: Auf Eile folgt Irrtum und Reue.

   (Deut. Sprichwort)

25. Mai: Wer nicht jeden Tag etwas für Gesundheit aufbringt,

   muss eines Tages viel Zeit für Krankheiten aufwenden.

   (S. Kneipp)

26. Mai: Der Kopf ist stärker als die Hände.

   (Deut. Sprichwort)

27. Mai: Träume nicht von Dingen die sein könnten, schöpfe aus Dingen, die sind.

   (Verfasser unbekannt)

28. Mai: Sobald wir verstanden haben, dass das Geheimnis des Glücks

   nicht im Besitz liegt, sondern im Geben, werden wir,

   indem wir um und her glücklich machen, selber glücklich leben.

   (A. Gide)

29. Mai: Harmonien hör ich klingen, Töne süßer Himmelsruh, und die leichten

   Winde bringen mir der Düfte Balsam zu.

    (F. Schiller)

30. Mai: Ein fester Entschluss verwandelt das größte Übel in einen erträglichen Zustand.

   (Stendhal)

31. Mai: Bereit sein ist viel, warten können mehr,

   doch erst den rechten Augenblick nutzen ist alles.

   (A. Schnitzler)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Juni

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Juni: Liebe Menschen im Leben zu haben, macht den Reichtum des Daseins aus.

 

 

 

 

 

    (A. Schweitzer)

2. Juni: Allgemein ist die Hast, weil jeder auf der Flucht vor sich selber ist.

   (F. Nietzsche)

3. Juni: Wer sich ständig von der Vernunft leiten lässt, ist nicht vernünftig.

   (C. Tschopp)

4. Juni: Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen.

   (M. Claudius)

5. Juni: Wenn man seine ruhe nicht in sich selber findet, ist es unnötig,

   anderswo danach zu suchen.

   (F. de La Rochefoucauld)

6. Juni: Es sieht nicht so aus, als ob die Natur die Menschen

   zur Unabhängigkeit erschaffen habe.

   (Marquis de Vauvenargues)

7. Juni: Disziplin ist nur für Eroberer notwendig….

   aber ab und zu auch für andere Menschen, denn sie erleichtert das Zusammenleben.

   (L. Tolstoi)

8. Juni: so viel ist sicher: Reisen tut immer gut.

   (Voltaire)

9. Juni: Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg` einen Garten an.

   (Sprichwort)

10. Juni: Zwischen den Menschen besteht für gewöhnlich so wenig Unterschied,

   dass kaum Grund zur Eitelkeit vorliegt.

   (C. Baron de Montesquieu)

11. Juni: Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

   (P. S. Buck)

12. Juni: Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.

   (Laotse)

13. Juni: Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert immer das Rennen.

   (T. S. Eliot)

14. Juni: Die Arbeit läuft nicht davon, wenn du einem Kind den

   Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht,

   bis du mit der Arbeit fertig bist.

   (Chin. Sprichwort)

15. Juni: Liebe ist der Triumph der Phantasie über die Intelligenz.

    (H. L. Mencken)

16. Juni: Wir hassen den, der unseren guten Rat nicht folgt,

   und verachten den, der es wohl tut.

   (Aus den USA)

17. Juni: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

   (F. Picabia)

18. Juni: Die Musik ist die Sprache der Engel.

   (T. Carlyle)

19. Juni: Nur keine Zügel, die ertrag` ich nicht.

   (F. Gräfin zu Reventlow)

20. Juni: Wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jede Sorge los.

   (J. W. v. Goethe)

21. Juni: Alles Festlegen verarmt.

    (C. Morgenstern)

22. Juni: Das große Glück in der Liebe besteht darin,

   Ruhe in einem anderen Herzen zu finden.

   (J. de Lespinasse)

23. Juni: Jeder Mensch sollte irgendwie schöpferisch tätig sein,

   ohne Rücksicht auf die Qualität dessen, was er herstellt.

   (Y. Menuhin)

24. Juni: Die Gewohnheit unterdrückt mehr Revolutionen,

   als alle bewaffneten Mächte zusammen.

   (E. Wertheimer)

25. Juni: Wahre Mitteilungen finden nur unter Gleichgesinnten statt.

   (Novalis)

26. Juni: Werde nie so reich an geist, dass arm du würdest am Herzen.

   (O. Ludwig)

27. Juni: Vieles erfahren haben, heißt noch nicht, Erfahrung besitzen.

   (M. v. Ebner- Eschenbach)

28. Juni: Ein Freund ist jemand, mit dem man nicht reden muss.

   (C. Schmitt)

29. Juni: Es gibt keine Regel, die nicht irrt.

    (Franz. Sprichwort)

30 Juni: Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert.

   (G. Flaubert)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Juli

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Juli: Zustand ist ein albernes Wort, weil nichts steht und alles beweglich ist.

 

 

 

 

 

   (J. W. v. Goethe)

2. Juli: Ein großer Gedanke kennt keine Grenzen.

   (L. Tolstoi)

3. Juli: Erreiche den Gipfel der Leere, bewahre die Fülle der Ruhe

   und alle Dinge werden gedeihen.

   (Laotse)

4. Juli: Des Menschen Herz kann am glücklichsten sein, wenn es sich so recht sehnt.

   (W. Raabe)

5. Juli: Idealist sein heißt, Kraft haben für andere.

   (Novalis)

6. Juli: Jeden Tag lernen wir Dinge, von denen wir keine Ahnung hatten.

   Reisen bildet wirklich sehr.

   (Voltaire)

7. Juli: Pflicht ist, was man von anderen erwartet.

   (O. Wilde)

8. Juli: Ein schwacher Körper schwächt die Seele.

    (J.-J. Rousseau)

9. Juli: Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, geben uns Halt im Leben.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

10. Juli: Die Quelle des Fortschritts in der Geschichte ist der einzelne Mensch.

    (P. A. de Lagarde)

11. Juli: Wer ohne Leichtsinn lebt, ist nicht so vernünftig, wie er glaubt.

   (F. de La Rochefoucauld)

12. Juli: Man kann in wahrer Freiheit leben und doch nicht ungebunden sein.

    (J. W. v. Goethe)

13. Juli: Vergeben wärmt das Herz und kühlt die Wunde.

   (A. W. Ward)

14. Juli: Dumme Gedanken hat jeder- nur der Weise verschweigt sie.

   (W. Busch)

15. Juli: In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe.

    (R. Schumann)

16. Juli: Wer seine Kraft bewahren und seinen Geist ausruhen lassen kann,

   wird Nerven wie Stahl bekommen.

    (P. Mulford)

17. Juli: Welch schönen Tempel würde man dem Starrsinn errichten können.

   (C. Baron de Montesquieu)

18. Juli: Sich ärgern heißt, die Dummheit anderer an sich selbst bestrafen.

    (Chin. Sprichwort)

19. Juli: Der gesunde Menschenverstand ist der größte Feind

   der Phantasie und doch ihr bester Berater.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

20. Juli: Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.

    (O. Wilde)

21. Juli: Leben wie ein Baum, einzeln und frei, und brüderlich wie ein Wald, ist unsere Sehnsucht.

   (N. Hikmet)

22. Juli: Auch ein schlechtes Gewissen kann die Mutter guter Erfindungen sein.

    (J. Berto)

23. Juli: Denn entgegengesetzte Eigenschaften

   machen eine innigere Verbindung möglich.

   (J. W. v. Goethe)

24. Juli: Die Welt ist eine bühne, aber die Rollen sind schlecht verteilt.

    (O. Wilde)

25. Juli: Die Freiheit ist der Atem des Lebens.

   (A. Delp)

26. Juli: Es ist viel sicherer, zu wenig als zu viel zu wissen.

   (S. Butler)

27. Juli: Das Außergewöhnliche geschieht nicht auf glatten, gewöhnlichen Wegen.

   (J.W. v. Goethe)

28. Juli: Die besten Reformer, die die Welt gesehen hat, sind die, die bei sich selbst anfangen.

    (G. B. Shaw)

29 Juli: Baut Nestchen euch von frohlocken, drin eure Seele rasten kann.

   (J. Ruskin)

30. Juli: Die Klugheit gibt nur Rat, die Tat entscheidet.

   (F. Grillparzer)

31. Juli: Die Ruhe ist eine liebenswürdige Frau und wohnt in der Nähe der Weisheit.

   (Epicharm)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

August

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. August: Am Tag sehen wir die schöne Erde, doch wenn es Nacht ist, sehen wir die Sterne.

 

 

 

 

 

   (H. v. Kleist)

2. August: Eine Streitfrage hat immer drei Seiten: die meine, die deine und die richtige.

   (Jüdi. Sprichwort)

3. August: Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.

   (C. Morgenstern)

4. August: Es gibt vom Abenteuer ausgehende Geister,

   die ihre Ideen nur vom Zufall erwarten oder empfangen.

   (J. Joubert)

5. August: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

   (F. Kafka)

6. August: Wer darauf besteht, alle Faktoren zu überblicken,

   bevor er sich entscheidet, wird sich nie entscheiden.

   (H. F. Amiel)

7. August: Der Morgen ist die Jugend des Tages.

   (A. Schopenhauer)

8. August: Unter den Menschen gibt es viel mehr Kopien als Originale.

   (P. Picasso)

9. August: Bei Licht besehen sind Ruhe und Glück überhaupt dasselbe.

   (T. Fontane)

10. August: Das Vergnügen kann sich auf Illusionen stützen,

   aber das Glück beruht auf der Wahrheit.

    (N. de Chamfort)

11. August: Mit den richtigen freunden kann man jeder Sache auf den Grund gehen.

   (Unbekannt)

12. August: In der Einfalt finden wir die Entspannung nach gewagten Spekulationen.

   (Marquis de Vauvenargues)

13. August: Des Menschen Glück ist nicht an seiner Kraft,

   sondern an seine Laune geknüpft.

   (F. Hebbel)

14. August: Allein zu essen, ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund.

   (I. Kant)

15. August: Wer in ein Zimmer voller Orchideen geht, nimmt bald ihren Duft nicht mehr wahr.

   (Chin. Sprichwort)

16. August: Viele suchen ihr Glück, wie sie einen Hut suchen, den sie auf dem Kopfe tragen.

   (N. Lenau)

17. August: Lasse niemals zu, dass ein kleiner Disput eine große Freundschaft zerstört.

   (Dalai Lama)

18. August: Freude wird jedes Mal dein Abendbrot sein,

   wenn du den Tag nützlich zugebracht hast.

 

   (T. v. Kempen)

19. August: Da steh ich schon, des Chaos vielgeliebter Sohn.

   (J. W. v. Goethe)

20. August: Neue Gedanken werden von unseren

   automatischen Gehirnen nicht gerne aufgenommen.

    (A. Strindberg)

21. August: Stärke des Charakters ist oft nichts anderes als eine Schwäche des Gefühls.

   (A. Schnitzler)

22. August: Treue üben ist Tugend, Treue erfahren ist Glück.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

23. August: Je mehr sich einer gehen lässt, umso weniger lassen ihn die anderen gehen.

   (F. Nietzsche)

24. August: Ach, zu des Geistes Flügeln wird so leicht kein körperlicher Flügel sich gesellen.

   (J. W. v. Goethe)

25. August: Alles fügt sich und erfüllt sich, musst es nur erwarten können.

    (C. Morgenstern)

26. August: Man ruht nicht stille im glücke, solange man rastlos wallt;

   die Welt ist eine Brücke und nicht ein Aufenthalt.

    (H. Lorm)

28. August: Suche nicht das Abenteuer, aber gehe ihn nicht aus dem Weg.

   (Fernöstliche Weisheit)

29. August: Es ist dir möglich, wieder aufzuleben; Sieh die Dinge von neuem an.

   (M. Aurel)

30. August: Das Leben ist wie eine Grammatik:

    Die Ausnahmen sind häufiger als die Regeln.

    (R. de Gourmont)

31. August: Ein Tag kann eine Perle sein uns ein Jahrhundert nichts.

    (G. Keller)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

September

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. September: Ratlosigkeit und Unzufriedenheit sind die ersten Vorbedingungen des Fortschritts.

 

 

 

 

 

    (T. A. Edison)

2. September: Unter allen Besitzungen auf Erden ist die, ein Herz zu haben, die kostbarste.

   (J. W. v. Goethe)

3. September: Trennung verringert mittelmäßige Leidenschaft und vergrößert starke,

   wie der Wind Kerzen auslöscht und Glut entfacht.

   (F. de La Rochefoucauld)

4. September: Umsonst bist du von edler Glut entbrannt,

   wenn du nicht sonnenklar dein Ziel erkennst.

   (L. Uhland)

5. September: Der Mensch dreht sich in seinen Gewohnheiten wie der Esel in der Ölmühle.

   (Deut. Sprichwort)

6. September: Am kostbarsten sind immer die dinge, die keinen Preis haben.

   (L: Rinser)

7. September: Wenn man mit Flügeln geboren wird, sollte man alles dazu tun,

   sie zum fliegen zu benutzen.

   (F. Nightingale)

8. September: Liebe zur Natur ist die einzige Liebe, die menschliche Hoffnung nie enttäuscht.

   (H. de Balzac)

9. September: Das Herz hat eine Vernunft, die der Verstand nicht begreift.

    (B. Pascal)

10. September: Blicke in die schöne Natur und beruhige dein Gemüt über das Müssende.

   (L. van Beethoven)

11. September: Gib einem Menschen einen Fisch und er wird einen Tag lang satt.

   Lehre ihn das Angeln und er wird ein Leben lang satt.

   (Chin. Sprichwort)

12. September: Die Freundschaft ist wie das Land auf dem man sät.

   (Grich. Sprichwort)

13. September: Wer fertig ist, dem ist nichts Recht zu machen.

   Ein Werdender wird immer dankbar sein.

   (J. W. v. Goethe)

14. September: Ruhe zieht das Leben an, Unruhe verscheucht es.

   (G. Keller)

15. September: Man sollte sein Geld nicht mit dem Hintern verdienen,

   sondern mit seinem Kopf.

   (H. de Balzac)

16. September: Wer etwas erleben will, muss einfach den ersten Schritt tun.

   (E. S. Hill)

17. September: Gemeinsame geistige Tätigkeit verbindet enger als das Band der Ehe.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

18. September: Nichts in der Welt wirkt so ansteckend wie Lachen und gute Laune.

    (C. Dickens)

19. September: Man kann nicht die eine Hälfte eines Huhnes zum Kochen

   und die andere zum Eierlegen haben.

   (Indi. Sprichwort)

20. September: Der Selbstgenügsamkeit größte Frucht; Freiheit.

   (Epikur)

21. September: Wäre die Eifersucht nicht immer ein Gemisch von Hass und Liebe,

   so wäre sie nicht, was sie ist, die rätselhafteste, unergründlichste aller Leidenschaften.

   (K. von Holtei)

22. September: Ein dauerndes Werk bedarf langer Zeit der Entwicklung.

   (H. de Balzac)

23. September: Der Frühling ist zwar schön; doch wenn der Herbst nicht wär`,

    wär` zwar das Auge satt, der Magen aber leer.

   (F. v. Logau)

24. September: Was ist denn lang und dauerhaft unter den menschlichen Dingen.

    (Aristoteles)

25. September: Wir kochen bei verschiedenen Temperaturen.

   (R. W. Emerson)

26. September: Ich ziehe deshalb den Herbst dem Frühjahr vor,

   weil das Auge im Herbst den Himmel, im Frühjahr aber die Erde sucht.

   (S. Kirkegaard)

27. September: Am rollenden Stein wächst kein Moos.

    (O. Kokoschka)

28. September: Trotz allen Fortschritts des menschlichen

   Geistes wird immer noch sehr wenig gelesen.

    (Voltaire)

29. September: Die Zeit ist schlecht? Wohlan! Du bist da, sie besser zu machen.

   (T. Carlyle)

30 September: Wer aus sich heraus lebt, tut immer besser, als wenn er in sich hinein lebt.

    (J. G. Seume)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oktober

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Oktober: Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.

 

 

 

 

 

   (M. Aurel)

2. Oktober: Gefühle, Blumen und Schmetterlinge leben umso länger,

   je später sie sich entwickeln.

    (J. Paul)

3. Oktober: Den Fortschritt verdanken wir den Kurzschläfern.

   Langschläfer können nur bewahren.

   (E. Hoffmann)

4. Oktober: Abwechslung stärkt den Appetit.

   (Euripides)

5. Oktober: All unser Übel kommt daher, das wir nicht allein sein können.

    (A. Schopenhauer)

6. Oktober: Die Natur des Geistes ist so geartet, dass uns der Wechsel

   meist mehr Erholung schafft als die Ruhe.

    (E. v. Feuchtersleben)

7. Oktober: Jeder möchte die Menschen bessern, aber keiner fängt bei sich selber an.

   (L. Tolstoi)

8. Oktober: Eine Veränderung bewirkt stets eine weitere Veränderung.

   (N. Machiavelli)

9. Oktober: Und je freier man atmet, je mehr lebt man.

   (T. Fontane)

10. Oktober: Was für die Gegenwart zu gut ist, ist gut genug für die Zukunft.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

11. Oktober: Der Wunsch, froh zu sein, hindert uns oft, es zu werden.

   (F. de La Rochefoucauld)

12. Oktober: Die Pflichten gegen uns selbst sind die wichtigsten und ersten.

    (A. Freiherr v. Knigge)

13. Oktober: Überall, wo es einen Menschen gibt, der Autorität ausübt,

   gibt es auch einen, der seiner Autorität widerstrebt.

   (O. Wilde)

14. Oktober: Sprechen und hören ist Befruchten und Empfangen.

   (Novalis)

15. Oktober: Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben,

   die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.

   (R. Descartes)

16. Oktober: Sanftes reden schadet nicht.

   (J. de La Fontaine)

17. Oktober: Und nur Abwechslung gibt dem Leben Reiz und

   lässt uns seine Unerträglichkeit vergessen.

   (C. D. Grabbe)

18. Oktober: Es ist nicht wenig Zeit, was wir haben, sondern es ist viel,

   was wir nicht nutzen.

   (L. A. Seneca)

19. Oktober: Nichts auf der Welt ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

    (V. Hugo)

20. Oktober: Beispiele nützen zehnmal mehr als Vorschriften.

    (C. J. Fox)

21. Oktober: Es ist notwendiger, die Menschen zu studieren, als die Bücher.

    (F. de La Rochefoucauld)

22. Oktober: Muße ist der schönste Besitz von allen.

   (Sokrates)

23. Oktober: Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.

   (R. W. Emerson)

24. Oktober: Je heller das Feuer scheint, desto leichter ist es gelöscht.

   (L. A. Seneca)

25. Oktober: Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern da,

    wo man verstanden wird.

   (C. Morgenstern)

26. Oktober: Fließendes Wasser fängt nicht an zu faulen.

   Die Türangel wird nicht vom Wurm zerfressen.

   (Chin. Sprichwort)

27. Oktober: Der Geist wird reich durch das, was er empfängt.

   Das Herz durch das, was es gibt.

    (V.Hugo)

28. Oktober: Der Mensch ist von Natur aus ein Gemeinschaft bildendes Wesen.

   (Aristoteles)

29. Oktober: Zu hastig und zu ruhig kommen immer gleich spät.

   (W. Shakespeare)

30. Oktober: Zwei Wassermelonen kann man nicht unter einem Arm halten.

    (Türk. Sprichwort)

31. Oktober: Frohsinnige Menschen sind ideenreich.

   (L. Tai-po)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

November

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. November: Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele.

 

 

 

 

 

   (P. Rosegger)

2. November: Wer nicht wagt, offen zu sprechen, dem fehlt es irgendwann an Mut.

   (M. de Montaigne)

3. November: Man braucht zwei Jahre um sprechen zu lernen, und fünfzig Jahre,

    um schweigen zu lernen.

   (E. Hemingway)

4. November: Wer selbst seinen Weg weiß, schließt sich keiner Karawane an.

   (Arab. Sprichwort)

5. November: Das Wasser haftet nicht an den Bergen,

   die Rache nicht an einem großen Herzen.

   (Konfuzius)

6. November: DAS Licht ist ein Symbol des Lebens und der Freude.

   (H. de Balzac)

7. November: Wo ein Bergsteiger steht, das ist der gipfel der Welt.

   (J. Joubert)

8. November: Wem Erfindungsgabe abgeht, der wird nie

   ein großer Mann in seinem Fach sein.

   (N. Machiavelli)

9. November: Liebe ist Verzicht auf Widerstand und Widerstand

  ist das Grundprinzip des Geistes. Deshalb vertragen sich Geist und Liebe so schlecht.

    (O. Flake)

10. November: Phantasie ist wichtiger als Wissen.

   (A. Einstein)

11. November: Glücklich ist, wer sich bei Sonnenuntergang

   über die aufgehenden Sterne freut.

    (A. L. Balling)

12. November: Mäßigung ist eine verhängnisvolle Sache,

  denn nichts ist so erfolgreich wie der Exzess.

   (O.Wilde)

13. November: Alte Wege und alte Freunde soll man in Würde halten.

   (Deutsch. Sprichwort)

14. November: Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben.

   Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt,

   erfrischt den Körper.

    (P. Mulford)

15. November: Das schönste Freundschaftsverhältnis:

   Wenn jeder von beiden es sich zur Ehre gerechnet, der Freund des anderen zu sein.

    (M. v. Ebner-Eschenbach)

16. November: Zweifel ist der Weisheit Anfang.

   (Franz. Sprichwort)

17. November: Die verstehen sehr wenig, die nur das verstehen,

   was sich erklären lässt.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

18. November: Wer stark ist, kann es sich erlauben, leise zu sprechen.

   (T. Roosevelt)

19. November: Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selbst kennt, ist weise.

   (Laotse)

20. November: Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen.

   (Japan. Sprichwort)

21. November: Das Streben nach Vollkommenheit macht den Menschen unerträglich.

   (P. S. Buck)

22. November: Wider den Strom ist übel schwimmen.

   (Deut. Sprichwort)

23. November: Wo Liebe und Talent zusammenkommen,

   darf man ein Meisterstück erwarten.

    (J. Ruskin)

24. November: Man sollte für gewöhnlich offen sein,

   ohne die Verstellung jedoch ganz zu verschmähen.

   (F. Guicciardini)

25. November: Besser ein dummer Wanderer als ein weiser,

   der zu Hause sitzt.

   (Mongol. Sprichwort)

26. November: Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit.

    (Ovid)

27. November: Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern,

   als ihr treu zu bleiben.

    (F. Hebbel)

28. November: Ein guter Mensch ist zuverlässiger als eine steinerne Brücke.

   (M. Aurel)

29. November: Den Fortschritt verdankt die Menschheit den Unzufriedenen.

   (A. Huxley)

30. November: Das Herz des Vaters schlägt höher als der höchste aller Berge,

   das der Mutter gründet tiefer als das tiefste aller Meere.

   (Chin. Sprichwort)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dezember

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Dezember: Bewahre deine Seelenruhe auch den Widrigkeiten des Alltags gegenüber.

 

 

 

 

 

   (Horaz)

2. Dezember: Sag nicht immer, was du weißt, aber wisse, was du sagst.

   (A. Lincoln)

3. Dezember: Die Richtung unseres Geistes ist wichtiger als sein Fortschritt.

    (J. Joubert)

4. Dezember: Zu vergessen und zu lächeln ist weit besser,

    als sich zu erinnern und traurig zu sein.

   (C. Rossetti)

5. Dezember: Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.

    (J. Steinbeck)

6. Dezember: Eines Menschen Geschenk macht Platz für ihn.

    (Engl. Sprichwort)

7. Dezember: Wie selbst ein Messer aus härtestem Stahl des Schleifsteins bedarf,

   so braucht auch der Klügste manchmal Rat.

    (Zarathustra)

8. Dezember: Gerade die Individualität ist das Ursprüngliche und Ewige im Menschen.

   (F. Schlegel)

9. Dezember: Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten.

   (T. Heuss)

10. Dezember: Wer Abenteuer sucht, findet nicht immer das Angenehme.

    (M. de Cervantes)

11. Dezember: Alls auf Erden lässt ich finden, wenn man nur zu suchen s

  ich nicht verdrießen lässt.

   (Philemon)

12. Dezember: Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

    (Konfuzius)

13. Dezember: Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele.

   (Platon)

14. Dezember: Zweifle nicht am Blau des Himmels,

    wenn über deinem Dach dunkle Wolken stehen.

   (Indi. Sprichwort)

15. Dezember: Ohne innere Ruhe wallt der Mensch auf wilden Wegen.

    (J. H. Pestalozzi)

16. Dezember: Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe, als sie verdienen.

   (M. v. Ebner-Eschenbach)

17. Dezember: Was dein erstes Gefühl dir antwortet, das tue.

    (H. v. Kleist)

18. Dezember: Es macht den Wert und das Glück des Lebens aus,

   in etwas Größerem aufzugehen, als man selbst ist.

    (P. T. de Chardin)

19. Dezember: Ruhe ist Glück, wenn sie ein Ausruhen ist.

   (L. Börne)

20. Dezember: Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.

   (W. v. Humboldt)

21. Dezember: Nur durch den Winter wird der Lenz errungen.

   (G. Keller)

22. Dezember: Nach den Sternen schaue unbesorgt, aber achte auf den Rinnstein.

   (K. H. Waggerl)

23. Dezember: Aus kleinen Träumen können irgendwann einmal große Erfolge werden.

    (B. Samwald)

24. Dezember: Weihnachten – Es war immer mein schönstes Fest.

   (T. Storm)

25. Dezember: Wenn die Wurzeln tief sind, braucht man den Wind nicht zu fürchten.

    (Chin. Sprichwort)

26. Dezember: Ein Geschenk aus der Hand der Liebe,

   da darf es der Bettler mit dem Fürsten aufnehmen.

   (A. v. Kotzebue)

27. Dezember: Es geht alles, bloß die Frösche hupfen.

   (Schwäb. Sprichwort)

28. Dezember: Muße, nicht Arbeit, ist das Ziel des Menschen.

   (O. Wilde)

29. Dezember: Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.

   (R. Tagore)

30. Dezember: Am Abend wird man klug, für den vergangenen Tag,

   aber niemals klug genug für den, der kommen mag.

   (F. Rückert)

31. Dezember: Ein Leben ohne Feste gleicht einer weiten Reise ohne Einkehr.

   (Demokrit)